Schloss Schönbrunn
Europa,  Städtereisen

Wien Tipps & Sehenswürdigkeiten vom Sissi-Schloss bis zum 1. Bezirk

Tausend Mal berührt, tausend Mal ist nichts passiert? Nicht ganz, denn ich wusste Wien als Tipp schlechthin für Städtereisen schon immer zu schätzen. Dennoch ist es schon frustrierend, wie oft ich Wien beruflich bereiste, ohne wirklich viel von der Stadt zu sehen. Nach dem 9-to-5-Job wird es abseits des Sommers schließlich schnell wieder dunkel und logischerweise sperren in Wien die schönsten Sehenswürdigkeiten in den Abendstunden zu.

Obwohl Wien eine Stadt im Wandel ist, haben sich die Highlights seit meinem ersten intensiven Besuch 2012 kaum verändert. Nur wahnsinnig teuer ist Wien geworden.

Spürbar wird dies an den Eintrittspreisen der Sehenswürdigkeiten in Wien, aber auch dem Immobilienmarkt. Selbst 12 Kilometer abseits des Zentrums zahlt man in U-Bahn-Nähe für ein Grundstück mit 1.000 Quadratmetern ohne Bebauung weit über eine Million. Es wird also auch in Zukunft bei rein kulturellen beziehungsweise beruflichen Ausflügen in die zweitgrößte deutschsprachige Stadt bleiben.

Oberes Belvedere und Springbrunnen
Das Schloss Belvedere befindet sich nah des Stadtkerns

Dieser Beitrag gibt Dir einen Einblick auf Wien. Lies meine Tipps zu den Top 5 Sehenswürdigkeiten der Stadt und vielen weiteren wundervollen Orten des Kerns von Österreich.

Hinzu kommen die obligatorischen Wien-Tipps für das Parken und manch kulinarische Empfehlung.

Meine Top 5 Sehenswürdigkeiten in Wien

Wer zuletzt eine Städtereise ins unweit entfernt gelegene Bratislava machte oder einen anderen Kurztrip an die Donau wie nach Budapest hinter sich hat, wird wissen, dass die schönsten Orte an einem verlängerten Wochenende locker zu erleben sind.

Wien ist anders! Egal an welcher U-Bahn-Station man auch im groben Zentrum aussteigst, Du wirst ein Bauwerk – meist eine Kirche – finden, die in den allermeisten Städten zu den größten Sehenswürdigkeiten gehören würde, in Wien aber nur eine Randerscheinung ist. Entsprechend schwer fiel mir die Wahl der 5 größten Highlights in Wien.

Sissi-Schloss Schönbrunn & Gloriette

Bevor ich mich ins Zentrum von Wien stürze, geht der erste Tipp weit raus. Im 13. Bezirk Hietzing liegt das Schloss Schönbrunn. Wer mit der U-Bahn (Linie U4) zum Schloss reist, wird von der Länge mit knapp 190 Metern überrascht.

Wien Schloss Schönbrunn
Die Maße von Schloss Schönbrunn sind gigantisch

Dabei ist das Schloss selbst nur ein Bruchteil des wundervollen Areals samt Parkanlagen, der Gloriette, einem Tierpark und vielem mehr. Allein das Schloss selbst sprengt jegliche Superlative.

Einmal das Schlafgemach von Kaiserin Sissi sehen

1414 Zimmer liefert das Anfang des 17. Jahrhunderts erbaute Schloss Schönbrunn, welches vielen Touristen als das „Sissi“-Schloss bekannt ist, die übrigens nicht selten auch Sisi geschrieben wird.

Kaiserin Elisabeth von Österreich-Ungarn, die Gemahlin von Franz Joseph (übrigens zeitgleich ihr Cousin!) gibt einen tiefen Einblick in ihr Leben. Wandle im Schlafzimmer der edlen Kaiserin, selbst die Toilette behält sie nicht für sich.

Da klammert der Österreicher gern mal aus, dass Sissi auch eine große Vorliebe für Ungarn hatte und sich – nicht zuletzt der Liebe wegen – auch stark zu Budapest hingezogen fühlte. Die prunkvolle Inneneinrichtung sucht aber in Wien Ihresgleichen.

Schloss Schönbrunn – Tickets & Öffnungszeiten

  • „Imperial Tour“-Ticket für 22 Prunkräume: 18 Euro (16 Euro ermäßigt)
  • Alternativticket „Grand Tour“ inklusive 40 Prunkräumen: 22€ (20 Euro ermäßigt)
  • Parkticket „Classic Pass“ inklusive 4 Attraktionen samt Gloriette: 28,50 Euro
  • Öffnungszeiten: 9:30 bis 17:00 Uhr

Die größte Gloriette der Welt

Eine Gloriette ist ein offener Gartenpavillon im barocken Stil und im Schlosspark Schönbrunn gibt es die größte Gloriette weltweit. Mit über 84 Metern Länge und 26 Metern Höhe ist der auf Wunsch von Sissi erbaute Blickfang des Schönbunner Gartens einzigartig. Verrückt, dass der Bau Kaiser Franz Joseph beispielsweise als Frühstückssaal diente.

Größte Gloriette der Welt
Die größte Gloriette der Welt

Gloriette & Schloss Schönbrunn sind die ganz großen Highlights im gesamten Areal, doch auf 160 Hektar gibt es noch um Längen mehr zu erleben. Beispielsweise den Tiergarten im Osten mit Nashörnern, Elefanten, Pandas und Raubkatzen.

Weitere Attraktionen im Schlosspark Schönbrunn

  • Kronprinzengarten
  • Orangeriegarten
  • Tiergarten
  • Irrgarten
  • Wüstenhaus
  • Palmenhaus
  • Gesamtticket inklusive Schloss & Gloriette: 47 Euro (40€ ermäßigt)

Allein Schloss Schönbrunn inklusive aller Parkanlagen & Attraktionen ist ein Wien-Tipp für einen gesamten Tag. Bei einem kleinen Zeit-Budget ist der hohe Ticketpreis zu hinterfragen.

Die Parkanlagen des Schloss Schönbrunn öffnen täglich um 6:30 Uhr und schließen 21:00 Uhr. Der Besuch ist ohne Ticket möglich, sodass auch Touristen mit kleinem Geldbeutel eine Menge erleben können. Speziell die Gloriette ist wundervoll. Zugleich stehst Du auf einer Anhöhe, die ein wundervoller Aussichtspunkt über Wien ist.

Die weitläufigen Parkanlagen, Springbrunnen und der Blick auf Schloss Schönbrunn sind beeindruckend.

Stephansdom – der Ankerpunkt des Wiener Zentrums

Auf dem zentral in Wien gelegenen Stephansplatz steht der gleichnamige Dom, der streng genommen auf den Namen Domkirche St. Stephan zu Wien hört. Nicht ganz ohne Grund, denn St. Stephan wird in vielen Städten verehrt. Stephanus gilt als erster Märtyrer des Christentums und war ein großer Dorn im Auge von Saulus – dem späteren Apostel Paulus – vor dessen Bekehrung.

Stephansdom von Innen
Der Stephansdom kann jederzeit täglich besichtigt werden!

Der Stephansdom ist dank des Südturms über 136 Meter hoch und steht in Wien als eines der wichtigsten gotischen Bauwerke bereits seit 1137. Später erfolgte die Ernennung zur Domkirche und Kathedrale. Einst galt im vereinigten Österreich-Ungarn, dass keine Kirche höher als der Stephansdom sein dürfe, weshalb das Wahrzeichen Wiens bewusst zwei Meter höher ist als der Linzer Dom.

Mit 343 Stufen auf den Südturm?

Zwei der insgesamt vier Türme des Stephansdoms dienen neugierigen Touristen als Aussichtspunkte über Wien. Die sportliche Fitness ist entscheidend darüber, welche schöne Aussichtsplattform in Wien man sich gönnt.

Die Aussicht auf dem Nordturm ist mit dem Fahrstuhl zu erreichen. Sie ist wesentlich niedriger, da drei der vier Türme des Doms nur circa halb so hoch wie der Südturm sind. Dafür befindet sich im Nordturm die größte Kirchenglocke Österreichs – mit einem unfassbaren Gewicht von circa 20 Tonnen.

Stephansdom in Wien
Mit der Handykamera ist der gesamte Turm kaum einzufangen…

Wer Wien von der Aussichtsplattform des Südturms genießen möchte, der darf sich am Folgetag über einen ordentlichen Muskelkater freuen. Insgesamt 343 Stufen sind zu bewältigen.

Die Aussichtsplattformen des Stephansdoms – Infos & Eintritt

  • Nordturm: Aufzug, Eintrittspreis: 6 Euro
  • Südturm: 343 Stufen, Eintrittspreis: 5€
  • Öffnungszeiten: 9:30 Uhr bis 17:30 Uhr
  • Hinweis: Die Besichtigung des Dominneren kostet extra, Kombitickets sind verfügbar

Schloss Belvedere mit der Klimt-Kunstsammlung

In jeder anderen Stadt wäre Schloss Belvedere Sehenswürdigkeit Nummer 1, in Wien ist es nicht einmal das Schloss, welches der Tourist zuerst ansteuert. Dass die Besucherzahlen im Vergleich zum Schloss Schönbrunn gut mithalten, liegt eher daran, dass Schloss Belvedere direkt im Zentrum liegt.

Schloss Belvedere von hinten
Das „Obere Belvedere“ ist selbst von hinten ein Blickfang

Zugegeben, auch Kunstliebhaber sorgen dafür, dass Schloss Belvedere immer wieder einen Besucheransturm erlebt. Der Wiener unterscheidet übrigens zwischen dem „Unteren Belvedere“ und dem „Oberen Belvedere“. Beide liegen durch eine ähnlich imposante – wenn auch wesentlich kleinere – Parkanlage getrennt, wie bereits in Schönbrunn.

Oberes Belvedere besticht mit Millionenschätzen

Das Untere Belvedere ist noch wegen Bauarbeiten geschlossen. Im Hauptteil, dem Oberen Belvedere, gibt es hingegen eine Kunstsammlung, die Liebhabern die Augen feucht werden lässt.

Auf zahlreichen Etagen hängen Gemälde verschiedenster Künstler, die zum Teil einzeln geschätzte Werte in dreistelliger Millionenhöhe liefern. Die berühmteste Zeichnung ist „Der Kuss“ von Gustav Klimt. Das ausgestellte Gemälde gilt als das herausragende Werk des Künstlers, dessen „Goldene Adele“ bereits für 135 Millionen Euro den Besitzer wechselte.

Klimts "Der Kuss" - Foto aus der Ausstellung im Oberen Belvedere
Das berühmteste Werk im Belvedere: „Der Kuss“ von Klimt (Foto des Originals)

Bei solchen Summen kann der Tourist kurz weiche Knie bekommen. Ich habe mir ja eher Gedanken darüber gemacht, wie ich denn das Gemälde am unauffälligsten aus den Räumen des Oberen Belvedere geschmuggelt bekomme. Schlechte Nachrichten für mich, gute hingegen für alle Leser: „Der Kuss“ befindet sich noch immer an Ort und Stelle!

Infos & Tickets zum Schloss Belvedere

  • Parkanlagen (Belvedere Schlossgarten): kostenfrei besuchbar
  • Öffnungszeiten Belvedere Schlossgarten: 6:30 bis 22:00 Uhr
  • Ticketpreis Oberes Belvedere: 16 Euro
  • Ticketpreis Unteres Belvedere: bis Sommer 2021 wegen Renovierung geschlossen

Für alle Sparfüchse, die flexibel planen, folgender Tipp für Wien und das Belvedere: hin und wieder gibt es Promo-Angebote für verschiedene Attraktionen. Kurz nach dem Lockdown konnte man das Obere Belvedere beispielsweise bei Online-Buchung für nur vier Euro Eintritt besuchen.

Hofburg & Spanische Hofreitschule

Wer aus dem Zentrum über die Straße Kohlmarkt zur Wiener Hofburg läuft, der wird an den Seiten nur die edelsten Boutiquen sehen. Chanel, Gucci, zahlreiche Juweliere. Dort kaufen die Schönen & Reichen.

Irgendwie passend zur Hofburg, denn jene war seit dem 13. Jahrhundert bis zum Ende des 1. Weltkriegs die Residenz der Habsburger. Seit inzwischen ziemlich genau 75 Jahren wohnt der aktuelle Bundespräsident Österreichs in den Räumen.

Auch die Wiener Hofburg ist ein Bauwerk der Superlative und zugleich der größte nicht kirchliche Gebäudekomplex auf dem Kontinent. Im Inneren befindet sich die Nationalbibliothek, sowie verschiedene Museen – darunter die berühmte Albertina.

Wer nach dem Schloss Schönbrunn noch nicht genug von Sissi gesehen hat, kann sich ihr persönliches Museum in der Hofburg ansehen. Für 15€ gibt es das Kombiticket Sisi-Museum, Silberkammer & Kaiserappartements.

Der Traum feuchter Mädchenaugen

Jedes Mädchen liebt Pferde und bei manch Dame endet die Leidenschaft für die Tiere nie. Meine bessere Hälfte zählt dazu und umso trauriger war sie, als wir 2013 vor der größten Reitschule (Nein, liebe Sachsen, kein Karussell!) der Welt standen, aber die Shows bereits ausverkauft waren.

Wer einmal die Reitkunst der berühmten Spanischen Hofreitschule erleben möchte, braucht auch viele Jahre später noch ein wenig Flexibilität, denn Tickets sollten im Vorfeld erworben werden.

Ticketkategorien für die Spanische Hofreitschule

  • Training mit Musik über eine Stunde: 16 Euro
  • Wann findet die Trainingsvorführung statt? Täglich um 10:00 und 19:00 Uhr
  • Geführter Rundgang: 19 Euro
  • Vorführung (70 Minuten): ab 53€ bis 225€ (Galavorführung = 90 Minuten)

Wiener Staatsoper

Den letzten freien Platz in der Top 5 der Sehenswürdigkeiten in Wien verdient sich die Staatsoper, eine der berühmtesten Opern auf dem gesamten Erdball. Nur seitlich kann das Gebäude überhaupt auf einem Foto einigermaßen erfasst werden, denn erneut sind die Größenmaße bei einem der sehenswerten Bauwerke Wiens riesig.

Wien Staatsoper
Die berühte Wiener Staatsoper unweit des Rathauses

1869 wurde das Wiener Opernhaus eröffnet. Besondere Berühmtheit erlangten die Wiener Philharmoniker, das vielleicht bekannteste Orchester der Welt. Nicht umsonst ist der Name inzwischen beispielsweise auch im Edelmetallmarkt für die Gold- und Silbermünzen des Landes bekannt.

Einmal im Jahr treffen sich zum Wiener Opernball knapp 7.000 berühmte und einflussreiche Österreicher zu einem elitären Abend. Im Gegensatz zum jährlich von Protesten bekleideten Akademikerball bleibt es beim Wiener Opernball genauso wie beim Philharmonikerball auf den Straßen ruhig.

Die besten weiteren Wien Tipps

Es ist problemlos möglich, allein zu den Sehenswürdigkeiten ein Buch mit Wien Tipps über eine dreistellige Anzahl an Seiten zu schreiben. Natürlich dient dieser Bericht eher einem groben Überblick über die Dinge, die man in Wien nicht verpassen sollte.

Entsprechend möchte ich die Liste weiterer sehenswerter Orte in Wien im Rahmen halten, auch wenn sich die Stadt in Sachen Kultur und Geschichte gegenüber keiner Weltmetropole verstecken muss.

Wiener Prater & Riesenrad

Der Wiener Prater ist das Vergnügungsparadies der Wiener und natürlich auch Touristen. Der Vergnügungspark hält eigenen Angaben nach über 250 Attraktionen bereit, darunter zahlreiche Achterbahnen, Karussells und Geisterbahnen. Geöffnet ist der Prater das gesamte Jahr über, auch wenn sich die Hauptsaison natürlich von Mitte März bis Oktober erstreckt.

Auf Besucher ohne Sehnsucht nach dem Adrenalinkick wartet gutes Bier und leckere Speisen, dazu allerlei Süßwaren. Eines der größten Highlights am Wiener Prater ist das Madame Tussauds.

Einen einheitlichen Eintrittspreis gibt es nicht. Stattdessen muss jede Attraktion einzeln bezahlt werden, was gut ins Geld gehen kann. Hier sind die Preise für die bekanntesten Attraktionen:

Attraktionen & Preise am Wiener Prater

  • Madame Tussauds 24 Euro (19,20 online)
  • Riesenrad 12 Euro
  • Schwarze Mamba 5 Euro
  • Wildalpenbahn 5 Euro
  • Boomerang 6 Euro
  • Liliputbahn 5 Euro
  • Prater Turm 5 Euro
  • Blumenrad 4 Euro
  • Hotel Psycho 5 Euro

Wien Spar-Tipp: Im Wien-Pass, den es bereits ab 79 Euro zu erwerben gibt, sind die Ticketpreise für zahlreiche Attraktionen des Wiener Praters inkludiert. Darunter befinden sich auch das Madame Tussauds und das Riesenrad.

Kunst- und naturhistorisches Museum Wien

Wie könnte es anders sein? Auch das Naturhistorische Museum in Wien ist in diesem Gebiet weit über die Landesgrenzen hinaus bekannt. Das Kunsthistorische Museum steht dem in wenig nach.

Mein Kunstverständnis war leider aber bereits einst im Schulunterricht sehr begrenzt, sodass ich die Gebäude bislang nur aus der Ferne betrachtete. Ein Blickfang in der Mitte ist die Statue Maria Theresien.

Hundertwasserhaus

Das mit Abstand verrückteste Gebäude Wiens ist das Hundertwasserhaus von gleichnamigen Künstler im 3. Bezirk, der selbst übrigens keineswegs als Architekt glänzte. Neben der bunten Bemalung und Verzierung sind die unebenen Böden sowie viele Bäume und Sträucher Besonderheiten des Hauses.

Hundertwasserhaus in Wien
Die bunte Fassade schiebt das Hundertwasserhaus ins Blickfeld

Das in den 80er Jahren langjährig geplante Projekt wurde nämlich mit rund 250 Bäumen geschmückt, die inzwischen eine ordentliche Größe erreicht haben. Das Haus selbst ist offiziell ein normales Wohnhaus und kann daher nicht umfassend besichtigt werden. Viele Cafes im direkten Umfeld (auch im Hundertwasserhaus selbst) laden aber zum Verweilen ein.

Haus des Meeres

Das Haus des Meeres war das erste Highlight in Wien, welches ich vor über zehn 10 Jahres besuchte. Erst kürzlich wurde der 12.000.000. Besucher begrüßt.

Auf zehn Etagen können Besucher die verschiedensten Bewohner des Meeres bewundern. Hinzu kommen ein Krokodilpark und das Tropenhaus sowie eine Dachterasse im finalen elften Stockwerk.

Der Eintrittspreis für das Haus des Meeres beträgt 19,90 Euro, was in Anbetracht der nicht gegebenen staatlichen Unterstützung einem Schnäppchen entspricht. Wer ausreichend Zeit und Interesse mitbringt, den wird das Haus des Meeres in Wien viele Stunden fesseln.

Wiener Rathaus, Volksgarten & Thesustempel

Einen Steinwurf entfernt von der Wiener Staatsoper befindet sich auf der gegenüberliegenden Straßenseite das Rathaus, welches aber 2021 nur wenige Blicke anzieht. Schuld daran sind Renovierungsarbeiten an der Fassade des Gebäudes.

Dafür lohnt sich ein Spaziergang im Volksgarten, einer der zahlreichen Grünanlagen in Wien, die zur Entspannung einladen. Von Frühjahr bis Herbst blühen unzählige Blumen.

Die Wiener Akropolis im 1. Bezirk

Ein griechischer Flair kommt am Thesustempel am Rande des Parks auf, auch wenn die Renovierung vor gut einem Jahrzehnt bröckelnde Steinsäulen zu einem weiß glänzenden Gebäude verwandelte. Der Akropolis-Charme dieses klassizistischen Bauwerks besteht entsprechend nicht mehr.

Karlskirche

Wien hat wundervolle Kirchen gefühlt im erlaufbaren Umfeld fast jeder U-Bahn-Station. Entsprechend gewagt ist es, eine herauszugreifen und sie als Wiens schönste Kirche zu bezeichnen.

Ich erlaube mir das dennoch, denn die berühmte Karlskirche im 4. Bezirk aus dem frühen 18. Jahrhundert ist mit der riesigen Kuppel und den markanten Türmen unverwechselbar.

Hinzu kommt, dass der Teich samt Mini-Park in der Umgebung perfekt zum relaxen einlädt. In Sachen Gotteshäuser ist die Karlskirche fix einer der besten Wien Tipps!

Wiens schönste Kirche - die Karlskirche
Die meiner Meinung nach schönste Kirche Wiens!

Naschmarkt – Wiens größter Markt

Die Bedeutung des Wiener Naschmarkts habe ich unterschätzt. Erst beim Besuch des Oberen Belvederes wurde ich auf Gemälden auf den Naschmarkt aufmerksam, der eine tiefe Geschichte hat und zugleich der größte Markt der Stadt ist.

Im Gegensatz zum Namen sind Süßigkeiten neben Obst, Backwaren sowie Fleisch und Fisch aber eher eine Randnotiz. Viele Wiener genießen nach einem stressigen Arbeitstag hier ihr Feierabendbier.

Sehenswerte Orte für einen längeren Wien-Urlaub

  • Museumsquartier
  • Donauturm
  • Vermählungsbrunnen & Josefsbrunnen
  • St. Michaelskirche
  • Heldenplatz
  • Burgtheater
  • Stadtpark
  • Domkirche St. Barbara
  • Ankeruhr

Anreise nach Wien

Aus Deutschland gibt es zahlreiche Möglichkeiten, die Anreise nach Wien für eine Städtereise zu organisieren. Aus Nordrhein-Westfalen, München, Berlin, Stuttgart & Co. wird Österreichs Hauptstadt angeflogen.

Eine gute Alternative bilden speziell für Deutsche aus den neuen Bundesländern Bus- und Zugreisen. Beispielsweise verbinden Fernbusunternehmen wie Flixbus Wien mit Berlin. Ein Zwischenstopp für den Einstieg liegt beispielsweise in Dresden.

Parken in Wien

Ein frustrierendes Thema in Wien ist die Suche nach einem Parkplatz. Obwohl die Stadt beispielsweise mit dem günstigen Nahverkehrs-Ticket (Wiener zahlen für die Jahreskarte nur einen Euro pro Tag!) darum kämpft, die Straßen unverstopft zu halten, sind Parkplätze Mangelware.

Wer in Wien parken möchte, ist als Tourist auf den P+R-Parkplätzen am Rande der Stadt richtig, wo 4,10€ pro Tag fällig werden. Ein Schnäppchen im Vergleich zu den Kurzparkzonen. Kostenfrei ließ es sich in Wien länger noch in drei Bezirken parken, die weit abseits des Zentrums liegen. Zudem kamen immer wieder Debatten darüber auf, auch in diesen Bezirken das kostenfreie Parken zu verbieten, was still und heimlich während Covid umgesetzt wurde.

Wer noch nicht genug von Reisen an die Donau hat, kann gleich weiter zu meinem Empfehlungen für Budapest springen.

An der Donau und darüber hinaus: weitere Städtetrips

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